Leidet jemand unter massiven Ängsten oder Panikattacken oder Zwangsproblemen, erleben sich Betroffene meist als ohnmächtiges, hilfloses, ausgeliefertes Opfer. Dies stellt auch Therapeut:innen vor schwierige Herausforderungen, da sie mit starker Hoffnungslosigkeit, Apathie, Resignation usw. konfrontiert werden.
Traumatische Erlebnisse erzeugen oft innerpsychische Konflikte: In den drei embodimentalen Zentren Bauch, Herz und Kopf bilden sich unterschiedliche Reaktionshaltungen, wie: Traumatisierung, Bagatellisierung, Leugnung, Rationalisierung, Abspaltung o.a. Dies führt zu Spannungen innerhalb des inneren Systems. Diese Spannungsfelder werden durch den Trialog der Zentren für den Klienten sicht- und erlebbar. Dabei ermöglicht die Orientierung an den drei Kernbedürfnissen Autonomie, Beziehung und Sicherheit einen ressourcenschonenden Zugang zum traumatischen Material.
Inhalte
Im Workshop „Das Triadische Prinzip in der Traumabehandlung“ wird die Arbeit mit den Bodenankern vorgestellt, einem embodimentalen Zugang zum psychischen Prozesserleben.
Diese setzten sich auseinander aus :
- Traumafolgestörungen und die drei Kernbedürfnisse
- Affektregulation in der Triade
- Maßgeschneiderte Ressourcenstärkung
Teilnehmer:innen
Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen, Ärzt:innen, Lehrkräfte, usw.
Leitung
Gabriela von Witzleben, Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG), Leiterin des Instituts für Triadische Systemik (I.T.S), Psychotherapeutisch tätig nach dem Heilpraktikergesetz seit 2007 in eigener Praxis.
Kurszeiten
1. Tag: 9.00 – 12.30 Uhr, 13.45 – 16.45 Uhr
2. Tag: 9.00 – 12.30 Uhr, 13.45 – 15.45 Uhr
Wir würden uns sehr freuen, Sie zum Workshop „Das Triadische Prinzip in der Traumabehandlung“ am wilob zu begrüssen.