Loading...
Kommst du an unsere Tagung Beraten, coachen, therapieren im Jahr 2030 im KKL am 28.9.24?

Kuhl, Julius

2012 verlieh ihm die Deutsche Gesellschaft für Psychologie den Preis für sein wissenschaftliches Lebenswerk.

Für 2020 wurde ihm der Wissenschaftspreis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung zugesprochen.

Julius Kuhl studierte von 1967 bis 1972 Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum, wurde 1976 mit der Arbeit Computersimulation und experimentelle Überprüfung von Modellen der Leistungsmotivation promoviert und 1982 mit der Arbeit Motivation, Konflikt und Handlungskontrolle habilitiert. Seit 1986 fungierte Kuhl als Leiter der Abteilung für experimentelle Persönlichkeitspsychologie an der Universität Osnabrück.

Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in einem entwicklungspsychologischen Projekt am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München und Forschungsaufenthalten in den USA (Michigan, Stanford) und Mexiko lagen die Forschungsschwerpunkte von Julius Kuhl im Bereich der Selbststeuerung und Affektregulation. Diese Forschung bildete die Grundlage für eine neue Persönlichkeitstheorie, die Fortschritte der Motivations-, Entwicklungs-, Kognitions- und Neuropsychologie integriert (PSI-Theorie).

Aufbauend auf dieser Arbeit wurde in den letzten Jahren eine neue Methodik zur Diagnostik persönlicher Kompetenzen entwickelt, die bei Kindern und Erwachsenen eine umfassende Analyse vorhandener und  entwicklungsfähiger Potenziale ermittelt (EOS: Entwicklungsorientierte Systemdiagnostik). 

To top