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HJ25-2 Kurze Workshops

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Glauben Sie ja nicht, wer Sie sind! Einführung in den Provokativen Ansatz

Höfner hat verschiedene Formen provokativer Interventionen entwickelt, die man in praktisch jeden Beratungsstil erfolgreich einbauen kann. 

Zur Anmeldung

Datum

23.10.2025

Anmeldeschluss

31.08.2025

Dozent/in

Cordes, CharlotteHöfner, Noni

Kosten

CHF 720

Termine

09.00 - 12.30 Uhr und 13.45 - 16.45 Uhr (am letzten Tag bis 15.45 Uhr)

Ort

Lenzburg

Inhalte

Der Provokative Ansatz hat seine Wurzeln in der Provokativen Therapie (PT) des US-Amerikaners Frank Farrelly. Sie wird der kognitiven Verhaltenstherapie zugerechnet. Farrelly zeigte, dass effiziente Therapie sowohl kurzweilig als auch kurz sein kann. Höfner und Cordes haben daraus verschiedene Formen provokativer Interventionen entwickelt – die Provokative SystemArbeit (ProSA)®, das Provokative Coaching (ProCo)®, die Provokative Szenenarbeit (ProSz) und den Provokativen Stil (ProSt)®, die man in praktisch jeden Beratungsstil einbauen kann.

Provokative Interventionen werden als Kurzzeittherapie oder -beratung eingesetzt und lassen sich in fast jede Form von Supervision, Mediation, Training, Coaching und in vielen weiteren Beratungsfeldern einbauen. Der Begriff ProSA wird dabei dem hohen systemischen Anteil der provokativen Arbeit gerecht ProSA bringt Leichtigkeit, Effizienz und Spaß in die Beratungen, ihr Herzstücke sind Humor und Herausforderung. Die Klienten und Klientinnen lachen über ihre eigenen selbstschädigenden Glaubenssätze. Das entspannt sie und lenkt ihre emotionalen Energien ohne mahnende Appelle an die Einsicht in neue Bahnen, weg von der Aufrechterhaltung ihrer Symptomatik hin zu neuen, weniger selbstschädigenden Gedanken und Gefühlen, hin zu stabilen Verhaltensänderungen.

Zwingende Voraussetzung des Provokativen Ansatzes ist eine bedingungslose Wertschätzung der Klienten und Klientinnen und die Überzeugung, dass sie mündig und stark sind und alle Ressourcen zur Verfügung haben, um ihre Probleme zu lösen. Beratende und Klienten begegnen sich auf Augenhöhe, die Beratenden fungieren nur als Katalysatoren, die die konstruktiven Energien der Klienten und Klientinnen wecken und ihre Selbstheilungskräfte aktivieren. Auf der Basis dieser Wertschätzung funktionieren provokative Interventionen verblüffend schnell und nachhaltig.

  • Kurzer Abriss des kognitiven Rahmens der provokativen Vorgehensweise
  • Live-Arbeiten mit Teilnehmenden
  • Kleingruppenübungen
  • Diskussionen

Ziele

  • Die Teilnehmer:innen erlangen ein umfassendes Verständnis der Theorie und Praxis des Provokativen Ansatzes
  • Die Teilnehmer:innen erlernen verschiedene provokative Interventionstechniken und üben deren Anwendung in praktischen Übungen und Live-Demonstrationen.
  • Die Teilnehmer:innen entwickeln ein Verständnis dafür, wie sie den Provokativen Ansatz in ihre eigene Beratungspraxis integrieren können, um ihre Klient:innen effektiver zu unterstützen.
  • Die Teilnehmer:innen reflektieren ihre eigene Beratungskompetenz und erweitern diese durch die Auseinandersetzung mit dem Provokativen Ansatz.

Methodik

Schwerpunkte des Workshops sind Live-Arbeiten und Kleingruppenübungen, mit deren Hilfe die Teilnehmenden provokative und humorvolle Reaktionen kennenlernen und ausprobieren können. Als kognitiver Rahmen werden die Grundlagen des Provokativen Ansatzes abgesteckt (Menschenbild, Therapieauffassung, Grundhaltung, Kontraindikationen).


Zielgruppe

Der Kurs richtet sich an alle Berater:innen, die ihre Kompetenzen im Bereich der Kurzzeittherapie und Kurzberatung erweitern möchten, z. B.:

  • Psychotherapeut:innen
  • Lebensberater:innen
  • Coaches
  • Sozialpädagog:innen
  • Trainer:innen

Dozent/in


Zertifizierung

Alle Teilnehmenden erhalten eine Kursbestätigung der wilob AG.


Termine

23./24.10.2025


    Anmeldung

    Ich melde mich definitiv für diese Veranstaltung an:

    • Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Einganges berücksichtigt.
    • Ihre Anmeldung hat Gültigkeit, wenn der Talon bei uns eingetroffen und dies von uns bestätigt ist.
    • Bei Abmeldungen bis zu 6 Wochen vor Kursbeginn wird das Kursgeld zurückerstattet bzw. erlassen.
    • Bei späterer Abmeldung ist eine Rückerstattung nicht mehr möglich und das Kursgeld gilt als geschuldet.
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