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HJ25-2 Kurze Workshops

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Wege aus der Enge: Beratung in zwangsgeprägten Kontexten!

Erfahren Sie in diesem Seminar, wie Sie den anspruchsvollen Balanceakt zwischen Hilfe und Kontrolle in zwangsgeprägten Kontexten mit mehr Leichtigkeit meistern. Entdecken Sie, wie Sie Widerstand konstruktiv nutzen und dabei eine vertrauensvolle, motivationsfördernde Beziehung zu Ihren Adressat:innen aufbauen können.

Zur Anmeldung

Startdatum

16.12.2025

Anmeldeschluss

31.10.2025

Dozent/in

Neuenschwander, Nina

Kosten

CHF 540

Termine

09.00 - 12.30 Uhr und 13.45 - 16.45 Uhr

Ort

Lenzburg

Inhalte

In vielen Beratungskontexten der Sozialen Arbeit, wie beispielsweise in der Jugendhilfe, Arbeitsvermittlung, im Coaching, in der Psychiatrie, Suchttherapie sowie im Kindes- und Erwachsenenschutz, nehmen Sozialarbeitende eine doppelte Rolle ein: Sie agieren sowohl unterstützend als auch überwachend. Diese Doppelfunktion stellt eine besondere Herausforderung für die professionelle Beziehungsgestaltung und die konstruktive Prozessgestaltung dar. So teilen die Adressat:innen die Idee des Unterstützungsangebots oft nicht und gelangen unfreiwillig in die Beratung, sei sei es durch behördliche Anordnung, auf Initiative von Angehörigen oder Arbeitgeber:innen, und erleben dabei einen teilweisen Verlust von Autonomie und Kontrolle. Auf die damit einhergehende Einschränkung ihrer Handlungsspielräume reagieren die Adressat:innen unterschiedlich, und Fachkräfte müssen unter Umständen mit dem Phänomen des Widerstands rechnen.

Das Seminar „Wege aus der Enge: Beratung in zwangsgeprägten Kontexten“ bietet Fachkräften wertvolle Impulse, wie sie Adressat:innen dennoch darin unterstützen können, den Kontext möglichst gewinnbringend für sich zu nutzen. Insbesondere wird dabei beleuchtet, wie Widerstand als Ressourcen für Veränderung genutzt werden kann und wie die Beziehung vertrauensvoll und motivationsfördernd gestaltet werden kann.


Ziele

  • Theoretische Grundlagen kennenlernen: Kennenlernen von Grundprinzipien im Umgang mit unfreiwilligen Adressat:innen auf der Grundlage von systemischen, personenzentrierten und motivationspsychologischen Ansätzen.
  • Widerstand als Ressource zur Veränderung zu nutzen wissen: Widerstand als Phänomen wird beleuchtet und Strategien im Umgang damit vertieft.
  • Interventionen erweitern: Interventionen zur Förderung der Autonomie und Handlungsspielräume sowie zur motivationsfördernden Beziehungs- und Prozessgestaltung werden vermittelt und geübt.
  • Praxisbezug herstellen: Konkrete Anwendungen für das berufliche Umfeld werden entwickelt und die neuen Fähigkeiten in den Alltag integriert.

Methodik

Durch Impulsreferate, praktische Übungen, Rollenspiele und Kleingruppenarbeiten wird ein vielfältiges und achtsames Lernumfeld geschaffen.


Zielgruppe

Sozialarbeiter:innen, Sozialpädagog:innen und alle, die in zwangsgeprägten Kontexten arbeiten und mehr Leichtigkeit in den Beratungsalltag bringen möchten.


Dozent/in


Zertifizierung

Alle Kursteilnehmer:innen erhalten eine Kursbestätigung der wilob AG.


Termine

16./17. Dezember 2025


    Anmeldung

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